Kommentare deaktiviert für Salzburg Vorher – Nachher
Dieses Bild habe ich 1983 in Salzburg gemalt.
Damals war ich jung, hatte Zeit und malte den ganzen Tag.
Dies war der Blick auf die Altstadt gesehen von einer Bank am Salzachufer.
Jetzt bin ich älter und besuche meine alte Mutter in Salzburg im Krankenhaus.
Die Terasse schaut genau auf die Altstadt.
Viele schöne Erinnerungen gehen durch unseren müden Köpfe.
Zeit bekommt eine andere Bedeutung
während wir über das Vollenden des Lebens sprechen.
Sie hatte davon 96 Jahre,
ich habe nur paar Tage –
zum Besuchen.
Während sie schlief,
schlich ich auf die Bank am Fluss
und malte die Erinnerung an mein Bild –
male für mein Leben
gerne:
Kommentare deaktiviert für Kunst von gestern – Jahresrückblick meiner Ideen 2016
Die Inspiration ist wie das Leben:
Die Eingebung ist himmlisch,
die Geburt der Idee ist irdisch.
Man weiß nicht ob man
dem zarten Werk, welches man
mit den Augen in Händen hält,
einen Gefallen getan hat:
In seiner Welt war es vollkommen,
hier trägt es menschliche Handschrift.
und doch liebt man es:
man hat ihm Leben weitergegeben.
Ich zeige Euch ein paar meiner realisierten Ideen von 2016.
(Weitere Bilder zu den Themen findet Ihr über die links. Über mich kann man jetzt hier was lesen, oder auch meinen 2016 begonnenen shop besuchen,
dort sind alle meine Bilder nach Themen sortiert.)
WINTER 2016
Ich habe begonnen meine Originalgemälde zu hinterleuchten.
Sie zeigen ein dann ein sonst nicht erkennbares, zweites Leben.
Inzwischen sind 3 weitere große leuchtende Originale in einer Ausstellung in Backnang (bis 12.3.2017) zu sehen.
SOMMER 2016
Mit diesem Bild aus mehreren Gemälden und meinen Waldfotografien versuche ich
die Inspiration selber darzustellen. In einem Gedicht schreibe ich über den Kunstflüsterer,
den Respekt und die Ehrfurcht, die Kunst am Leben hält.
als ich auf der Terasse lag, sah mich der große, gesägte Holzklotz so bunt an….
Ich habe ihn zu meinen Farben gesellt, er wurde „entdeckt“ und 160.000 Mal gedruckt:)
HERBST 2016 Die Ausstellung fast aller meiner Gemälde in Backnang
schrie nach einem besonderen event für die Vernissage:
Ich wollte meinen low-budget Traum von einer Gebäudebeleuchtung
über 2Hauswände und 3 Projetoren wahr machen. Es war mein geometrisches Highlight.
Hier könnt ihr ein making of sehen.
Niederlage: Mit diesem Gedicht über eine Reise-Erkenntnis in Peru wollte ich einen Wettbewerb
der ZEIT für eine Reise in die Galapagosinseln gewinnen. Der Traum bleibt unerfüllt, leider!
Kommentare deaktiviert für Wir sind nicht nur wir,
…wir sind auch ein Bisschen Alles
So besonders wir auch meinen zu sein,
in uns wiederholt sich Alles schon über Jahrtausende
und was am Bug der Zeit nach Fortschritt aussieht,
lässt das Schiff am Heck schon wieder sinken.
Was mit Allem hier passiert,
passiert auch mit uns:
Wir entstehen und vergehen.
14.2.2014
Aus Sorge um die (inneren verkümmernden)Schätze der Menschen, kommt mir das hier:
die Helden der Zukunft
werden Menschen in die Augen sehen können.
Ihre Worte werden „Like“ weit übertreffen
und Brücken über Abgründe spannen.
Ihr Mut wird Freunde aus den Nächsten machen
die so nahe sind,
dass sie beim Ausstrecken der Arme
die Berührung an den Händen spüren.
Sie werden tausende Möglichkeiten besiegen
und auch hunderte kleiner Geräte
die sich zwischen sie zu klemmen suchen
um sich in ihre Aufmerksamkeit zu bohren
und um ihnen mit ihrem fahlen rechteckigen Licht
die Augen aus den Gesichtern zu saugen.
Ihre Waffe ist die Unterbrechung.
damit werden sie Schneisen von Pausen
in Wälder von Information schlagen,
so dass Licht auf sie fällt,
weil sie im Freien stehen.
Ihre Blicke sehen tief in leere Seelen,
die vollgestopft von langem Lärm und kurzen Nachrichten,
den letzten Rest des Eigenen auf ihrem Boden erdrücken.
Aber die Freiheit kann sie beleben
weil sich die Helden der Zukunft
ihre Schätze nicht stehlen lassen.
Sie kämpfen um ihr Leben und gewinnen!
18.Juli 2012
Manche inneren Bilder gehen einem einfach nicht aus dem Geist:
So wie der, der bis ins Ziel läuft und das Licht mitbringt.
Tag für Tag male ich ihn im Kopf,
hab die Ölkreiden schon auf das Papier gerieben,
bevor ich Ruhe fand sie in die Hand zu nehmen
und das Blatt immernoch weiß im Atelier lag.
Das Warten ist die großte Kunst,
das Anfangen aufregend
und das Malen die Erleichterung.
Licht mitbringen (Ölkreide auf Aquarellpapier 105cm x 64cm)
Kommentare deaktiviert für Wilder und freier malen
Es ist immer das gleiche:
Wenn man selten malt
bekommt man Herzrasen, wenn man endlich Zeit hat
die langdurchdachte Inspiration aus ihrer Heimat auf diese Erde zu malen.
Dann ist man zu brav
oder sag ich lieber:
Dann bin ich zu brav,
zu konrtolliert,
ich klebe noch an dem was ich hier sehe.
Nach dem ersten Bild merke ich das, und es nervt
es lässt mir keine Ruhe:
wilder, freier, dem Inneren näher
riskanter, der Fantasie und der Vision treuer
So kommt mir diese 2. Version vom Tisch der Zeit vor.
Im Video erkläre ich das ein wenig, mitten im Bild….
Ich male zu Zeit wenig und
habe mir viele Gedanken über die „Zeit“ gemacht:
Es gibt Zeit die vergeht und die nicht wieder aufzuholen ist.
Das ist die Zeit in der jetzt unsere Kinder sind.
Ihre Kindheit wird vergehen,
wenn ich jetzt Nachmittage lang im Atelier verbringe,
werde ich ihnen die Zeit später nie wiedergeben können.
Inspiration und Kunst haben etwas Unvergängliches.
Sie ist immer frisch und selbst wenn mir viele genialen Ideen jetzt „durchgehen“,
sehe ich es als höhere Disziplin sie zu verlieren,
wie die Kindheit und Jugend unserer Kinder zu verpassen.