Der Geist und die Dunkelheit

10. Dezember 2012

Wenn es hell ist
sehe ich Alles,
Meine Worte sind groß
und es kondensiert meine Zuversicht am Firmament.

So reite ich über das weite Land
und mein Pferd bringt mich immer nach Hause zurück.

Dann wird es dunkel
und ich sehe Nichts,
es regnet aus dem Himmel.
Selbst mein Pferd steht  ratlos im Nebel
und findet keinen Weg zurück.
Zu Hause ist eine Erinnerung die kaum noch wärmt.

Augen die ich nicht sehe
sehen mich.
Eine Stimme die ich nicht höre
hört mich.
Ich stehe in der Dunkelheit
und bin erkannt.
Gott schleicht im Finstern
und macht mir das Gegenteil von Angst.

Dann dämmert mir,
dass der helle Tag kein zu Hause war
und die dunkle Stunde nicht das Ende
sondern beides ist der lange Weg

zur letzten Treppe.

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