Wenn ich so ALLES beobachte,
sehe ich, dass ALLES komplexer ist
als Schwarz-Weiß.

Das zu denken riskiere ich,
um die Realität zu umarmen
und in Farbe zu baden.

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Sieben Monate habe ich meine Mutter
nach ihrem letzten Sturz begleitet.
Von einem Tag zum anderen war eine alte Dame
zur Greisin geworden.

Nichts mehr festhaltend
gelähmt und fast blind
blieb uns nur noch das
was uns gegeben war –

Eine lange schöne Geschichte
voller Abenteuer, Freude und Lebenskraft –

Für mich 57 Jahre bedingungslose Mutterliebe,
die mich heute aufrecht stehen lässt.

Mit 96 Jahren hat sie vor meinen Augen,
meinem Herzen und meiner Seele
den letzten Atemzug getan
um ihr langes glückliches Leben zu vollenden.

Dann öffnete ich das Fenster
und schaute meiner Mutter hinterher
in die Abenddämmerung des Tages
den ich nie vergessen werde.
Ich habe das ganze Bild ihres Lebens gesehen,
ich war der Sterbenden
ein Sterblicher.

Mir bleibt was nicht vergehen wird,
Dankbarkeit und große, bewundernde Erinnerung.

als Meisterfotografin von 1935 hat sie mir das Fotografieren beigebracht,
und von ihr habe ich das malen …
eines ihrer shönen Blumenbilder:

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Bisher habe ich  noch nie in einem so schönen Raum ausgestellt:
Die riesigen hellen Fenster, die großen Wände, herrlich!
Ich gratuliere meinem Schwiegervater der dieses Gebäude entworfen und gebaut hat!

Und die Gemeinde hatte  liebevoll ein super Frühstück für Alle vorbereitet – Vielen Dank!

Ingrun und Dorli, die beiden Malerinnen dieser Gemeinde haben tolle Bilder ausgestellt
und beeindruckend dazu gesprochen. Es war deren erste Ausstellung und ihr Glück an dem Tag
hat mich sehr berührt. Nachmittags hat der Schneesturm draussen nur die besten Freunde
zur Ausstellung gebracht. Danke für den Besuch, es war so herzlich.
Zu Bildern zu sprechen – ich liebe das und ich glaube alle waren „eingefärbt“

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Als die Bahn von SAlzburg nach Hause Verspätung hatte,
habe ich die Skizze von Salzburg
um meine Gemäldefarben erweitert …

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Ohne Worte, eher mit Farben …

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Ich habe ein Buch in das ich alles schreibe und male was mir kommt.
Da habe ich diesen Engel gemalt, der sein Gesicht mit dem Flügel verbirgt.
Er geht mir nach
und ich male
um zu verstehen ….

und will ihn am liebsten an Orten sehen,
wo ich irgendwann mal war (meine Fotos):

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Ob die Engel bei uns so gut fliegen können?
Unsere Welt ist doch wie ein Gefängnis für sie:
Wir sperren sie ein in Vernunft,
zerrupfen ihre Flügel der Phantasie,
verpassen dem Schein die Stacheln der Theologie
am Ende werden sie gekreuzigt.

Sie schauen trotzdem vorbei.
Wie sie aussehen, weiß ich wirklich nicht,

Erst im Rückspiegel zu erkennen,
und im Nachdenken lebendig,
verrät die Farbe vielleicht ihre Gestalt,
und bildhafte Worte ihr Wesen?

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Der Name den meine Frau einer Themenreihe
in ihrem Familienzentrum gegeben hat,
geht mir lange nach.
Der Gedanke ist schon alt, wenn es um Kindererziehung geht … (Goethe)

Making of …

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Die Bäume faszinieren mich:
Sie stehen geduldig an einem Ort
und erleben alles was dort passiert:

Sonnenaufgang, Nebel, Sonne, Sturm, Winter,…
Menschen die kommen und gehen.

Für diesen habe ich meine Ölkreiden mit dem Lötkolben geschmolzen,
meine Beizen dahintergewischt und mich mitgefreut.

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